Förder­turm am Anna­schacht

Kurze Geschichte

Der Förderturm und das ehemalige Schacht­gelände St. Anna

Die Errichtung der Schachtanlage begann 1954 mit dem Abteufen des Annaschachtes. Bis 1958 wurden das Fördergerüst und die zentralen Gebäude für die Erzförderung errichtet. Bis 1962 kamen dann weitere Gebäude für die Nutzung als Hauptförderschacht hinzu. Von 1954 bis 1958 wurde der Schacht abgeteuft, über Tage wurden das Fördergerüst und sechs Gebäude errichtet. Unter Tage wurden Richt- und Förderstrecken zu den Erzkörpern der Feldesteile „St. Georg“, „Schützenheim“ und „Galgenberg“ vorangetrieben. Am Annaschacht konnten in der Hochzeit bis zu 2.500 t Erz pro Tag gefördert werden.

Das Fördergerüst ist neben der Maxhütte und dem Schlackenberg ein wesentliches und eindrucksvolles Monument der örtlichen Bergbaugeschichte. Es bildet den Kern einer Dauerausstellung, in der sich Besucher kostenfrei und 24/7 über den Annaschacht, der 25 Jahre lang als Zentralförderschacht alle anderen Gruben verbunden hat, informieren können. Schautafeln verdeutlichen, wie an dieser historischen Stätte gearbeitet wurde. Markante Betonteile, die Eisen und Schlägel darstellen, dienen als Sitzmöglichkeit.

Der barrierefreie Weg führt neben dem Förderturm vorbei an verschiedenen Objekten aus der Montangeschichte. Der letzte Hunt von St. Anna, ein Abteufkübel oder ein Seilbahnwagen sowie eine Lok mit zwei Förderwagen sind auf dem Gelände aufgestellt.

Neugestaltung St.-Anna-Schacht-Gelände am Fördergerüst als Teil des Projektes „Montangeschichte Sulzbach-Rosenberg – erfahren und erleben“.

Dieses Projekt wird gefördert durch:

Einfach sehenswert

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