Pflasterzoll­häuschen

Kurze Geschichte

Die Geschichte des Pflasterzollhäuschens vor dem damaligen Haagtor im Westen von Sulzbach geht vermutlich auf die Belagerung Sulzbachs durch die Böhmen zurück. Stadtpfleger Albrecht Stiber ließ vor dem Tor alle Bäume fällen und sämtliche Gebäude abreißen, um ein freies Schussfeld zu erhalten. Vermutlich fiel dieser Maßnahme auch das bestehende Pflasterzollhaus zum Opfer.

1504 wurde es neu errichtet und war danach 400 Jahre lang eine der Zolleinnnahmestellen der Stadt für Brücken- und Pflasterzoll. Heute ist es das einzige noch bestehende der ursprünglich vier Zollhäuser.

2005 wurde es von der historischen Gruppe Stiber-Fähnlein mustergültig saniert und erhielt dafür die Bayerische Denkmalschutzmedaille.

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